Als Tabellen Schlusslicht musste man sich zu Beginn des Spiels gegen den Tabellen-Sechsten keine große Hoffnung machen, obwohl diese auf ihre gute Stammtorhüterin verzichten musste. Dieses Problem war der HSG aber nicht unbekannt, sie mussten ebenfalls auf beide Torhüterinnen Fischer und Fick verzichten. Dafür eingesprungen waren die in Ruhestand getretten Keeperinnen Anja Neuhaus und Tatjana Neuhaus (nicht verwandt). Auch die dünn besetzte Mannschaft der HSG auf dem Feld mit nur 8 Spielerinnen gegenüber der 11 Feldspielerinnen der TG Voerde war kein gutes Vorzeichen.

Aber oft kommt es ja anders als man denkt. Durch geguldiges Angriffsspiel der HSG konnte man sich gute Wurfchancen erarbeiten und nutzen. Tatjana Neuhaus im Gegenzug hielt hinten den Kasten dicht. Leider konnte die HSG Abwehr die zweite Welle der TG Voerde selten erfolgreich stoppen und so war es in der ersten Halbzeit bis zum Pausenstand 15:13 ein offener Schlagabtausch. Nach der Pause wurde jedoch die Absprache in der Abwehrreihe viel besser und klarer. Sonderlob gebührt Lara Schmidt, die in der Abwehr den Voerden vor große Probleme gestellt hat und Tatjana Neuhaus, die falls der Ball durchkam viele Chancen vereitelt hat.

Das Angriffsspiel der Heimmannschaft wurde ebenfalls besser, sodass die Voerder keine probate Mittel fanden diese zu stoppen. Jede Spielerinnen der HSG konnte sich in die Torliste eintragen. Beste Torschützin der HSG Lennestadt-Würdinghausen waren Kirsten Germing und Julia Blöink mit jeweils 7 Treffern. Die Heimmannschaft konnte so ihre Führung aus der ersten Halbzeit bis zum Ende auf 29:22 weiter ausbauen. Trainer Sebastian Schulte hofft nun, dass der Knoten geplatzt ist. Die Art und Weise wie man aufgetretten und gespielt hat ist hoffentlich nun der Standart.

In zwei Wochen spielen die Damen gegen den TuS Volmetal!